Locals United stellt vor: Ibo Mohamed

Selbstbeschreibung

Ich mache eine Erzieher Ausbildung, bin seit 2015 in Deutschland und bei Fridays for Future, Seebrücke, Change e.v. und Bamberger Mahnwache Asyl aktiv.

Warum engagierst du dich im Bereich des Klimas?

Ich engagiere mich im Bereich Klima, oder Klimawandel, Klimaschutz, weil ich es ist wichtig finde, dass wir eine gute Zukunft miteinander haben, dass auch die Generationen, die nach uns kommen, dass die auch eine gute Zukunft haben, dass sie auch was auf dieser Erde haben und wir nicht alles Leben zerstören. Und ich will, dass die Menschen in anderen Ländern und Kulturen nicht wegen unseres Konsums leiden, das ist auch wichtig für mich. Ich bin auch selber aus Syrien geflüchtet und weiß, wie schlimm Flucht ist, deswegen will ich auch, dass die Menschen nicht wegen Klimawandelfolgen fliehen müssen, weil Klimawandel die größte Fluchtursache wird. Und dass die Menschen ihre Heimat nicht verlassen müssen, ich weiß wie schlimm das ist und dass die Menschen auch eine gute Zukunft haben und wenn die Klimawandelfolgen immer stärker werden, wird es auch immer mehr Bürgerkrieg geben, Wasserknappheit, mehr Krankheit, mehr Ungerechtigkeit in dieser Welt. Deshalb engagiere ich mich, damit wir das hoffentlich vermeiden können.

Was ist deine Utopie?

Meine Utopie wäre, dass wir in einer Welt leben, die eine gleichberechtigte Welt ist, dass wäre auch eine feministische Welt, ohne Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung, dass wir auch keine Länder, Grenzen und Nationen haben, dass jeder Mensch hingehen kann, wo er will. Und dass man den Menschen wahrnimmt und nicht seine Nation, sondern den Menschen. Dass wir die Gesellschaft und Welt teilen können und auch solidarisch miteinander sind, den Menschen einfach nehmen wie mensch ist. Das ist mein Traum, meine Utopie. Und ich glaube, wir können es schaffen, wenn wir miteinander so umgehen, dass wir sagen ich nehme dich als Mensch und nicht als Nation und nicht immer nur unseren Konsum sehen, sondern dass wir auch gerne teilen können, das wäre eine sehr schöne, solidarische Welt.

Hier findet ihr das ganze Interview im Videoformat auf Instagram.

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