Seit einigen Wochen drücken die meisten Schüler*innen wieder die Schulbank und auch bis zum neuen Semester ist es nicht mehr lange. Wir wünschen euch dabei einen fabelhaften Start!
Damit jeder Tag ein Day for Future wird, empfehlen wir:
Besorgt euch Schreibwaren aus Recyclingpapier. Für Schreibwaren, die zu 100 % aus Altpapier hergestellt sind, müssen keine Bäume zusätzlich gefällt werden. Außerdem ist es weniger aufwendig, neues Papier aus Altpapier herzustellen statt aus frisch geschlagenen Bäumen. Laut Blauem Engel benötigt Recyclingpapier etwa 70 % weniger Wasser und 60 % weniger Energie als Frischfaserpapier!
Um sicher zu sein, dass eure Schreibwaren aus 100% Recyclingpapier hergestellt wurden, solltet ihr euch am Umweltsiegel Der Blaue Engel orientieren. Es gibt sie in jedem gut sortierten Schreibwarenladen vor Ort oder im BUNDladen. Bei anderen Labels ist es laut Umweltbundesamt nicht gesichert, dass das Papier tatsächlich aus 100 % Altpapier stammt oder nicht sogar teilweise mit Holz aus Regenwäldern produziert wurde.
Du glaubst noch an die Mythen, dass Recyclingpapier teurer ist und früher verfällt? Dann schau dir hier den Faktencheck des Umweltbundesamts an: https://www.umweltbundesamt.de/themen/recyclingpapier-eine-gute-alternative-zu
Achtet auf Mülltrennung. Werft ihr nicht mehr benötigte Hefte in die Papiertonne, tragt ihr am Ende auch noch dazu bei, dass neues Recyclingpapier hergestellt werden kann.
Druckt nur notwendige Dokumente aus. Überlegt euch, ob ihr ein Dokument wirklich ausgedruckt benötig und hinterfragt auch eure Lehrkräfte kritisch. Seiten, die auch in eurem Schulbuch vorhanden sind, braucht ihr nicht auch noch als einzelnes Papier. Wenn es dann doch mal eine Kopie sein muss, dann doppelseitig und schwarz-weiß.
Nutzt Schmierpapier. Alte Zettel, die nur einseitig bedruckt wurden, können immer noch mit ihrer Rückseite für kleine Notizen, Skizzen und Mindmaps herhalten. Es gibt in vielen Unis und Schreibwarengeschäften übrigens auch die Möglichkeit, sich aus Schmierzetteln einen Block binden zu lassen. Als Cover könnt ihr beispielsweise ein Stück Pizzakarton wählen. Dann fliegt nicht alles durcheinander und ihr zieht definitiv einige Blicke auf euch!
Kauft second-hand. Eure Lehrkraft kommt schon wieder mit einer neuen Schullektüre um die Ecke? Unser Beileid. Aber fragt doch mal ältere Freund*innen oder schaut online, ob ihr ein gebrauchtes Exemplar erwerben könnt. Schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Klima und vielleicht steht schon der ein oder andere Interpretationsansatz am Rand…
Dose statt Brotpapier. Sich ein Lunchpaket von daheim mitzunehmen, statt sich unterwegs etwas zu kaufen, ist auf jeden Fall klimafreundlich. Noch besser wird´s, wenn ihr euer Brot nicht in ein Papier packt, dass ihr direkt wegschmeißt, sondern eine Dose mitnehmt. Gerne eine, die sowieso bei euch daheim rumsteht. Klar, eine Dose verbraucht auch Rohstoffe, aber wenn ihr gut mit ihr umgeht, bleibt sie euch mehrere Jahre erhalten – und nicht nur einen Tag.
Nutzt Geschenkpapieralternativen. Geschenke und Schule/Uni – hä? Tja, die Weihnachtszeit kommt schneller, als einem lieb ist und dann heißt es in vielen Sälen Wichteln. Statt Geschenkpapier zu kaufen, könnt ihr auch auf andere Materialien zurückgreifen, die ihr evtl. schon daheim habt. Wie wäre es mit einem Stück Zeitungspapier, auf dem ein schönes Motiv drauf ist oder sogar ein spannender Artikel? Oder ein Stück einer alten Landkarte, die eh nur rumliegt? Auch auf Stoffreste oder Dosen könnt ihr zurückgreifen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und das Internet ist voll cooler Ideen!
Auf unserem Blog findet ihr noch viele weitere Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Umsetzen und Ausprobieren!
Text von Fary