Regional und Saisonal essen – mein Fazit, nach 44 Tagen Fasten

Der letzte Tag neigt sich dem Ende zu, wobei die letzten Tage schon durch viel Nachlass meinerseits geprägt waren. Das Vorgekoche und der gänzliche Spontanitätsverlust haben mich dann doch an vielen Stellen – trotz positiver Endbilanz eingeholt.

Für das Fastenbrechen am Wochenende habe ich tatsächlich heute dick eingekauft – leider auch im Supermarkt, mein wohlverdientes Ben & Jerry’s . Darauf warte ich schon seit mindestens 4 Wochen. Das Bier für den Geburtstag heute Abend ist jedoch sehr regional gebraut und die Birnen vom Bio-Marktstand, der heute geöffnet hatte, da morgen ja Feiertag ist, sind auch regional.

Insgesamt habe ich in den 44 Tage etwa 250 € für Lebensmittel (inkl. Alkohol) ausgegeben. Schätzungsweise war aber bestimmt ein Warenwert von 50-100 € aus foodsharing noch am Start, also: Wochen- & Biomarkt ist teuer, dafür aber verdammt gesund & lecker.

Es war eine tolle Zeit, aus der ich viel für mein weiteres Einkaufsverhalten mitnehme.

Ich habe viel gelernt, ausprobiert und gelernt, was ich alles noch nicht kann & weiß (was diverse gescheitere Einkochversuche belegen…). Ich will und werde mehr Wildkräuter und -Obst sammeln und definitiv weniger Fertigprodukte essen. Ich werde mich in Zukunft wieder öfters besser vorbereiten (vor schnippeln & kochen), sodass ich den mir ohnehin überdrüssigen Supermarkt nicht mehr ständig betreten muss. Auch wenn es dann doch ab und zu mal in den Supermarkt gehen wird (v.a. weil der Bioladen halt einfach immer nur bis maximal 19 Uhr auf hat), werde ich weiterhin jede Woche mindestens 1x den regionalen Markt unterstützen und regionales/ saisonales kaufen – frei nach dem Motto: Wer braucht schon Zitronen, wenn es Apfelessig gibt?

Ein Blogbeitrag von Kira

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