Locals United stellt vor: Julia

Selbstbeschreibung:

Hallo,
ich bin Julia (sie/ihr), 19 Jahre alt und bin jetzt Sprecherin der GJ CharWilm. Ich komme aus Brasilien und wohne erst seit September 2020 in Berlin. Seitdem ich hier in Deutschland wohne, kümmere ich mich auch um Themen wie Diversity, Migration und Intersektionalität. Mir gefällt auch die Kulturpolitik, denn ich studiere gerade Theaterwissenschaft und denke, dass Kunst und Politik nie getrennt sind.

Warum engagierst du dich in der Klimabewegung?

Für mich bedeutet Klimagerechtigkeit intersektional über die Klimakrise zu denken, das heißt verstehen, dass unterschiedliche Personen an unterschiedlichen Orten auch unterschiedlich von der Klimakrise betroffen sind. Und auch erkennen, dass die heute existierenden Machtverhältnisse mit z.B. Sexismus, Rassismus, Kolonialismus eine große Rolle spielen, wenn wir über Umweltschutz sprechen. Also man kann das nicht komplett trennen und sagen, ah okay, eine Sache ist Umwelt, eine Sache sind die anderen Kämpfe. Ich glaube, wir müssen einen gemeinsamen Kampf anstreben. Ich glaube, besonders Kolonialismus spielt eine große Rolle, indem die Länder aus dem sogenannten Globalen Süden immer noch für natürliche Ressourcen ausgebeutet werden. Also wenn man sich für Naturschutz und Umweltschutz positioniert, muss man auch erkennen, dass das auch eine koloniale Kontinuität ist.

Was ist deine Utopie?

Meine Utopie wäre eine Welt, in der unsere Unterschiede nicht Ungleichheiten bedeuten, das heißt jeder ist wie er ist, jede macht, was er oder sie macht, aber das bedeutet nicht, dass wir ungleich behandelt werden. Und ich glaube, eine egalitäre Gesellschaft ist immer unser Ziel und wir können nicht stoppen, bis wir eine komplette egalitäre Gesellschaft haben. Das ist alles, danke 🙂

Hier findet ihr das ganze Interview im Videoformat auf Instagram.

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