
Selbstbeschreibung:
Hi, ich bin Ethel, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Münster.
Warum engagierst du dich im Bereich des Klimas?
Ich setze mich für den Schutz der Umwelt ein, weil ich ein gemeinschaftliches Denken sehr wichtig finde. Wenn am Himalaya die Gletscher schmelzen tragen wir dafür genauso Verantwortung, wie wenn in den USA die Flüsse durch Erdöl verschmutzt werden. Ich glaube, dass jede*r etwas zum Schutz der Umwelt beitragen kann, jedoch auch, dass Privilegien und ein westlicher Lebensstil die Umwelt noch mehr belasten. Nicht nur die Erhaltung der Erde ist mir wichtig, sondern auch der Schutz der Menschen, welche teils noch anderen Einflüssen ausgesetzt sind. Ausbeutung und ein immer schnelleres Leben macht es vielen Menschen schwer, an eine gerechtere, nachhaltige und vor allem bewusster wahrnehmende Welt in der Zukunft zu glauben. Ich kann das Leben und Bewusstsein der Menschen beeinflussen und sie inspirieren, genauso wie mein Leben von klein auf und noch heute Tag für Tag inspiriert wird und wurde.
Was ist deine Utopie?
Meine Utopie ist, dass wir gemeinschaftlich nachhaltige Technologie und vor allem Energieträger in allen Ländern nutzen können, ohne dabei Menschen zu benachteiligen oder sie auszubeuten. Dass die Regierungen und wirtschaftlichen Vertreter Verantwortung für ihr Handeln und ihre Entscheidungen übernehmen und die Klimakrise endlich so behandelt wird, wie wir eine Krise eben behandeln müssen. Eine ernstzunehmende und immer näherkommende Gefahr, die uns am Ende einen hohen Preis zahlen lässt. Vor allem wünsche ich mir, dass sich die Menschen bewusstmachen, dass Klima- und Umweltschutz nicht ein kleines Randthema sind, sondern dass viele Strukturen und Lebensweisen dazu beitragen. Mein allergrößter Wunsch wäre, dass wir eines Tages fliegen könnten, ohne die Umwelt zu belasten und dass eines Tages Containerschiffe in Hamburg ankommen können, ohne unsere Umwelt so stark zu belasten.
Hier findet ihr das ganze Interview im Videoformat auf Instagram.