„We want climate justice!“ – Das haben in den letzten Monaten fast 400 junge Menschen auf den Power On Konferenzen in die Welt hinausgeschrien. Angefangen mit der COP ¾ in Frankfurt, über Power Ons in Schwerin, Hamburg, Nürnberg, Hannover („Conference for Future Hannover“) bis zum Abschluss in Karlsruhe letztes Wochenende: Jugendliche von Fridays For Future und der BUNDjugend haben gezeigt, dass sie mit ihrem Klima-Aktivismus mehr wertvolle Erfahrungen sammeln konnten, als in den verpassten Unterrichtsstunden.
Was hat die Klimakrise mit globaler (Un)Gerechtigkeit zu tun? Oder mit dem Wachstumszwang unseres Wirtschaftssystems? Auf welche Formen des Protests können wir als Klima-Aktivist*innen zurückgreifen? Diese Fragen waren fester Bestandteil jeder Konferenz. Aber auch das Handwerkszeug für politischen Aktivismus kam nicht zu kurz, zum Beispiel mit Workshops zu Moderation oder Pressearbeit. Viele junge Menschen gehen nun noch entschlossener auf die Straße, vielleicht mit neuen Fragen im Gepäck, aber auch mit neuem Wissen über die Klimakrise. Alle, die diese Fragen nicht loslassen, haben im August mit dem Fridays For Future Kongress in Dortmund und auch mit dem Camp for Future tolle Möglichkeiten zum Weitedenken.

Unser gemeinsamer Kampf für ein gerechtes Klima wird nicht aufhören, sondern noch stärker werden. Wie stark, zeigt sich in den nächsten Monaten. Klimacamps und Protestaktionen in ganz Europa sind Ausdruck einer Klimagerechtigkeitsbewegung, die so groß ist wie nie. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir als Gesellschaft endlich die nötigen Schritte für echten Klimaschutz einleiten, anstatt leere Worthülsen von Politiker*innen zu akzeptieren.
Am 20.09. wollen wir dann einen neuen Höhepunkt erreichen: Wir junge Menschen rufen ALLE dazu auf, die Klimastreiks zu unterstützen und an diesem Freitag auf die Straße zu gehen. Egal ob Schülerin, Angestellter oder Rentnerin: Lasst uns viele werden und an diesem Tag mit Tausenden Menschen die Straßen fluten!